© by Margit Lashofer

Speicherkraft

 Speichern, speichern, speichern! Nein! Alles speichere ich nicht! Ich speichere jetzt bewusst nur das Positive, das Negative kommt weg mit den Wellen oder den Wolken. Es bringt ja nichts, nur auf den negativen Gedanken zu hocken und zu brüten!!! Erinnerungen bleiben! Wieso also nicht die positiven besonders gut und immer abrufbar speichern? Wie einen Anker hernehmen, so kann man sie einfach und schnell abrufen, wenn´s mal nicht so gut geht, wenn´s mal nicht so läuft! Dann kann ich es abrufen, was auch immer ich Positives, Nettes, Freundliches, Überdrüber-Gutes oder „G´scheit-Bledes“ und Lustiges erlebt habe. Ist doch herrlich, oder? Vielleicht funktioniert es ja gut, einfach ausprobieren, damit anfangen, immer wieder! Sonne speichern für den Winter, ist auch etwas Ähnliches, nur in Gedanken, nur im Empfinden. Seele spürt Wärme hochkommen, Seele braucht das. Negatives gibt´s eh genug rundherum. Es gibt sicher niemand, der nicht verletzt wurde oder gekränkt oder so. Aber es gibt auch sicher das Umgekehrte, Schöne und Wunderbare, Aufbauende. Immer wieder speichern wir viel zu viel Müll, aber ich bin jetzt wieder an dem Punkt angelangt: Benutzen wir unsere Speicherkapazität, sprich unser Gehirn, mit viel Gutem, Freundlichem und Lustigem. Das soll auch mein Ziel sein! Nicht nur heute, sondern immer wieder aufs Neue. Gerade beim Schreiben schalte ich ab, habe immer wieder schöne Erinnerungen daran, die ich nicht missen will. Ich bin dankbar dafür und zufrieden und freue mich. Diese Freude ist abgespeichert, auch in meinen Texten spürbar, erkennbar.