© by Elfriede Brandstetter
Die Corona-Pandemie
Wie ist doch rundum die Verzweiflung groß,
Corona lässt uns nicht mehr los.
Wir reagieren wie gelähmt,
denn es ist weltweit schon präsent.
Ja, dieses Virus ist nicht zahm,
es legt Schritt für Schritt den Alltag lahm.
Es will – wann sieht der Mensch es ein? –
zugleich auch eine Warnung sein,
dass nicht Profitgier, Macht und Geld
allein regieren kann die Welt.
Ein winziges Virus, wie hier eben,
kann schnell alles aus den Angeln heben.
Wir müssen brav zuhause bleiben,
sollen Menschenandrang meiden,
Theater, Schulen, Flugverkehr,
alles leidet dabei sehr.
Selbst Gottesdienste – allzeit schön –
sollen untersagt nun sein.
Dies gibt uns Zeit uns zu beschränken
und über Vieles nachzudenken:
Ja, erst wenn groß oft ist die Not,
findet der Mensch wieder zu Gott.
Mög´ er doch gnädig uns´re Bahnen lenken
und der Welt wieder Gesundheit schenken.
Mög´ das Virus doch still sich ergeben
und nicht mehr belasten unser Leben.