© by Margarete Erdner

Liebe Radlerfreunde!

In Corona Zeiten, hat man mir gesagt,
wäre positives Denken sehr gefragt.
Doch an dieser auferlegten Quarantäne,
suche ich immer noch das Schöne.
Sehr schwer zu finden, tut mir leid.
Ach ja, man hat jetzt sehr viel Zeit.
Nun, die hab‘ ich anfangs auch genutzt
und die Wohnung so schön wie nie geputzt.
Hab‘ ein richtiges rundum Programm gestartet,
fast wär’s in Suchtverhalten ausgeartet.
Faul am Balkon zu liegen, das gönnte ich mir auch.
Tut gut, wenn die Sonne bräunt den Bauch.
Bin auch Rad gefahren. Allein und nur
im Umkreis eine kleine Tour,
wie von der Regierung mir empfohlen.
Wer will sich schon ’nen Virus holen.
Ist das Wetter einmal schlechter, dann
schaue ich am PC mir meine Fotos an.
Von Radltouren aus alter Zeit,
das macht mir echte Freud.
Schon länger nicht mehr dran gedacht,
welch schöne Stunden wir zusammen da verbracht.
In Gegenden so wunderschön,
entlang von Flüssen und rund um Seen.
Alles erstrampelt mit meine Wadl,
10.000 km zeigt der Tacho mir am Radl.
Gut…. als Hilfe gab es auch ein bissel Strom,
doch liebe Leut‘ was macht das schon.
Wir hatten jede Menge Spaß
und am Ende zählt nur DAS.
Ein Sommer ohne Radltour macht das Herz mir schwer.
Liebe Freunde, ich vermiss‘ Euch sehr!!!