© by Ingrid Krüger
S‘ Eapfe legn
Amoi san ma, a sieme, hint’aus duachs Doa’f so gaunga
haumd ned so recht g’wusst wos au’zfaunga.
Do duad da Schretzmoa- Baua uns voabei geh‘ segn
und moad, ob ma eam ned höffa kunnt’n, bein Eapfe leg’n.
Wäu ea so liab hod g’frogt
haumma hoid olle jo g’sogt.
Ea hod an Jed’n vo uns a Keawe Eapfe ge’m
und mia haumd aug’faunga zun leg’n,
a Wäu is jo gaunga, owa noch an Zeidl woas fad
und san ma oiwäu mea wuan stad.
Auf oamoi hod da Hansl mid an Eapfe g’schossn
und mi aun da Haund voi troff’n.
Fix – des hod a weng weh dau –
i frog mi – owi eam a treffa kau?
So howi z’ruck g’schoss’n
und en Hansl wiakli am Bugl troff’n.
Des is a poa Moi so hi und hea gaunga,
daunn haumd de aunan Fünfe a damid aug’faunga,
des is wuan a gaunz wüde Patie,
sand g’flogn de Eapfe oamoi her und oamoi hi.
So sans wuan vadäud am hoibm Ocka
und woan hoid Koane mea im Keawe nocha.
Wäu ma i de Keawe haum nix drinna loss’n,
is wuan mid de a no umanaunda g’schoss’n.
Wos mia do mocha, is da Baua gaunga schau’n
und schreid: „de Eapfe glaubts ma safuat olle wieda zaum!“
Wäu ma eam a no vadredn haum de gaunzn Fuacha
hod a dau, sauwa fluacha.
Ea sogt: „Wos ia do auffian duads, kau i neama seg’n“
und das ma hiazn schnö hoam soin gehn.
Mia san a glei gaunz g’schwind g’rennt,
wäu des hod uns so goa ned g’rängt.
Ea duad uns no noche ruafa, mia soin schau’n,
wäu ea es Stodldoa ned zuagmocht hed, dad a glaub’n.
Waunns is offa,
soi mas zua mocha.
S’woa wiakli offa, so haum ma eini kinna
zun schaun, wos woi so is, do drinna,
doan olle sieme glei einelauffa,
zu oan muadsdrum groß’n Strohhauffa.
„Wia ma do woi drinna liegd“? hod Oana g’frogt –
des kemma glei ausbrovian, haumma g’sogt.
Nua drinna liegn woa hoid a wida fad,
i sog: „wia was, wau‘ ma vo gaunz oman owerutschn dad?“
Do moad da Hansl zu mia, „ge, sei ned feig, draudi“,
so bi i auffe und oweg’rutscht – nau des woar a Gaudi.
Des haumma olle sieme so g’mocht
und natirli dabei recht vü g’locht.
Woan a weng z’schundn, haumd owa ned g’nua griagn kenna
ned gwisst, dass wiad bein woschn auf d’Nocht uandli brenna.
Daun woas hoid Zeid zun hoam geh,
s’Doa hauma vagessn und so is blim offa steh.
Des hod en Bauan owa ned recht g’mocht froh
no dazua, wäu ma gaunz z’deifeld haum, sein Hauffa Stroh.
Wira uns next’s moi g’seng hod,
ea uns a poa Fotzn hod audrohd
und das ma zu eam soin jo kumma nimma,
wäu ma hoid san, so schlimme Kinna.
Haumd g’mocht um sein Hof an großn Bog’n
wäu, das ma si ned g’fiacht hedn, wa g’logn.
S’woa owa scho a weng bled,
wäu a so a Gaudi haumma g’hobt, so boid ned!