© by Herta Koroschetz
Z´aummhoet´n
I wissat net wos i nur tät´,
waunn i di bei mir net hätt´.
Bist mitunta scho a bissal varrost
und host ma etla Nervn kost.
Waunnst im Dreck g´leg´n bist hob i die g´suacht
und die wieda zum Reinigen vasuacht.
Oamoe woarst ma z´kloa, daunn wieda z´groß.
Maunchmoe föhlt hoet s´Mittelmoß.
Doch hob i mi imma auf di valoss´n kinna.
Woarst a Wohltot für meine Finga.
I kaunn´s goarnet oft g´nua betona,
ohne di wa nixmehr gaunga.
Wo du bist, do föhlt hoet nix.
Du hoetst oes z´aumm, des is gaunz fix.
Fristest dei Leben mit eiserner Disziplin
und nimmst ollas schweigend hin.
I kaunn nur sog´n : Gott Lob,
dass i di in mein Ladl d´rinn hob.
Wia für an Gourmet des beste Fuatta,
bist du für mi, mei SCHRAUBN´MUATTA!
Liebe Herta,
köstlich amüsant dein Gedicht mit gut gesetzter Pointe!
LG – Ernestine Gira
Griaß di Herta!
Jo, a do, ich bewunder‘ dei‘ Dichtkunst!
– Koa oanziga Sotz vahunzt.
Monika