© by Margit Lashofer

 

Alles ist vergänglich

 

Gerade jetzt die Herbstzeit stimmt mich immer sehr nachdenklich. Die Blätter der Bäume verfärben sich und fallen ab. Alles richtet für den kommenden Winter her. Gerade rund um Allerheiligen denke ich besonders viel über das Leben nach, über Krankheit und Tod. Was bleibt wirklich zurück, wenn ein Mensch diese Erde verlässt? Was ist wirklich wichtig in unserem Leben? Alles ist vergänglich, woran soll man sich halten oder klammern? Wir hetzen so viel herum, vergeuden so viel Zeit mit unnützen Dingen, wie Streit oder negativen Gedanken und Sorge um materielle Werte. Der Einklang mit sich selbst kommt nur, wenn man in sich selbst Ruhe findet und bei sich selbst ankommt. Dazu fehlt uns aber oft die nötige Ruhe. Immer wieder Gottes Nähe zu spüren, das sind Momente die Kraft spenden, egal zu welcher Zeit und an welchen Ort. Sich mit guter Energie umgeben, Orte mit guter Energie aufsuchen oder zu Hause schaffen, ist sehr wichtig im Leben, das gibt Kraft. Viel Zeit mit Menschen zu verbringen, die eine positive Lebenseinstellung haben und gute Energie ausstrahlen, macht selber auch freier und glücklicher. Die „Schatzkammer“ in uns immer wieder zu öffnen, nicht verschlossen zu lassen, es steckt so viel Gutes und Wertvolles in jedem Menschen. Alles andere ist vergänglich, die Zeit vergeht, und keinen Tag können wir zurückholen, nur in unserer Erinnerung. Wir schieben das Thema Krankheit und Tod weit weg von uns, es ist ein unangenehmes Thema. Nur wenige können das Älterwerden akzeptieren, man will dagegen steuern und ankämpfen. Obwohl es zu jedem Lebewesen dazugehört. Mir stellt sich dazu noch die letzte Frage: Welche Spuren, welche Erträge hinterlassen wir?

 

(Aus dem Buch: Es gibt immer einen Weg)