© by Margit Lashofer

Mit Tieren in bester Gesellschaft

 Mein Leben hat auf einem Bauernhof begonnen, auf dem es viele Tiere gegeben hat. So habe ich früh gelernt, mit Tieren umzugehen und so auch meine Liebe zu ihnen entdeckt. Hunde sind meine ständigen Begleiter gewesen. Mein erster Hund „Bubby“ hat damals bei meinem Kinderwagen Wache gehalten, damit mir ja nichts passiert. Das haben mir meine Eltern und Geschwister immer wieder erzählt. Der zweite Hund „Flocky“ ist auch ein treuer Begleiter gewesen. Katzen, Hasen, Schafe, Kälber sind auch meine Tierfreunde gewesen. So ist es bis heute geblieben. Mein Hund heißt jetzt „Jacky“ und ist ein schwarzer, kurzhaariger mittelgroßer Vierbeiner mit dem stolzen Alter von 16 Jahren. Er hat mit mir schon Vieles erlebt, Freud und Leid. Wir verbringen viel Zeit miteinander. Besonders unsere Spaziergänge sind eine Bereicherung. Er ist ja noch sehr fit und marschiert gerne mit mir über Wald und Flur. Seine Gesellschaft tut mir gut, er kennt auch, wenns mir mal nicht so gut geht, dann ist er besonders anschmiegsam. Aber er fordert auch so seine Streicheleinheiten, das kostet mir immer ein Lächeln. Mit den Katzen kommt Jacky gut aus, sie gehen auch meist mit auf unseren Spaziergängen. Fast jeden Abend nach der Stallarbeit gehen wir noch eine kurze Runde und ich muss dann immer lächeln, wenn ich sehe, dass mir auch ein paar Katzen gefolgt sind, manchmal sind es sogar alle drei: „Maya“, „Annabell“ und „Gugu“. Unsere vierte Katze „Nico“ ist nicht mehr so viel unterwegs, es ist ein alter Kater. Aber die anderen drei leisten mir gerne Gesellschaft, schon am Morgen warten sie vor der Tür und holen mich ab mit einem Riesengejammer: sie wollen ihr Futter. Ich benutze beim Melken immer einen Sessel, wo ich meine Utensilien, die ich fürs Melken brauche, am Gang stehen habe. Maya hat als erste damit angefangen, es sich auf diesem Sessel bequem zu machen. Mittlerweile sitzt auch Gugu bei ihr und Annabell streift unter dem Sessel herum. Es schaut fast so aus, als wollten sie mir Gesellschaft leisten und genau zuschauen, wo ihre gute Milch herkommt. Es entlockt mir immer wieder ein kleines Lächeln. Tiere sind sehr dankbar und geben viel Liebe zurück. Ich kann mir ein Leben ohne Tiere nicht vorstellen, denn ich bin gern in so guter Gesellschaft.