© by Ernestine Gira
WAUN A MUATTA BETN DUAT
Waun a Muatta betn duat,
daun sicha ned fia si,
si bet mid jedn Woat,
gaunz bestimmt fia di.
Owa bist du a schau groß,
wean iare Händ ned miad,
si legt de Händ in Schoß
und bet, daß nix passiat.
Geht ia Lebm a zan End,
wauns oid is oda kraung,
foit si a letztes Moi de Händ
und sogt in Heagod an schän Daung.
Liebe Ernestine,
wenn die Mutter betet … da ruft dein Gedicht so manche Erinnerung auf, wie die eigene Mutter die Hände faltete. Ich erinnre mich an ein Jahr in den 1970er Jahren, wo wir zusammen mit der Pfarrgemeinde zu einem Marterl gingen und um Regen gebetet haben. Ende August hat es dann wirklich geregnet und ich weiß noch, wie wir Kinder unter freiem Himmel im Regen getanzt haben!
Herzliche Grüße, Monika
Danke liebe Monika für den netten Kommentar.
Ich kenne diesen Brauch, der auch im Gölsental üblich war!
Bleib gesund und liebe Grüße – Ernestine
Liebe Erni, das ist dir wieder einmal außerordentlich gut gelungen, so gefühlvoll. danke lg Margit