© by Erika Zeilinger
Da Scher
A Scher im Goartn Tog fia Tog!
A Scher im Gortn is a Plog,
er grobt se Haufn fruah und spod
durch Zölla, Mehra und Solod.
Es moant de Frau sodaunn zum Maunn,
ob ma denn do nix mochn kaun?
Denn es is woahrlich net zum Lochn.
Schod is um de schenen Sochn,
de da Scher gaunz unscheniert
ausgrobt goa und a ruiniert.
Da Maunn, der moant:
„Des haum ma glei!“
Und hod a Heindl scho dabei:
„An Sessl no i hock mi drauf
und pass a Zeit aum Scher jetzt auf!“
Doch wia er dohockt und so sinnt
dabei da Schlof eahm übakimmt
so schloft er tiaf und laung und fest.
Vom Schnoarchn rascheln scho Äst.
Da Scher se wohl darüber g’freit,
weul er so übalist de Leit,
zoagt se dabei gaunz ohne Frust,
grobt weida no aus voller Lust.
Sein Leben nimmt no laung koa End’,
weul jo da Maunn im Sessl pennt.